(Bericht: Erwin Emmerich, BÖH THW OV Eschweiler)

Erneuter Drogenfund in der Städteregion Aachen. Diesmal wurden die Beamten der Aachener Polizei an zwei Stellen im Stadtgebiet Stolberg fündig und forderten die Unterstützung des THW’s an. Bedingt durch die Örtlichkeiten kamen zunächst unsere Kameraden des Ortsverbandes Stolberg zum Einsatz. Kurz nach Einsatzbeginn forderten diese aus Transportgründen die Unterstützung des Eschweiler LKW-Kippers mit einem Fahrer an. Gegen acht Uhr morgens erreichte dieser die Stolberger Unterkunft, jedoch war nun noch Geduld angesagt, die Ermittlungen der Polizei waren wohl noch nicht beendet. Erst gegen 10:45 Uhr sollten die Transportkomponenten, der LKW-Kipper sowie zwei Fahrzeuge des OV Stolberg, der Mehrzweckkraftwagen (MzKw) sowie der Mannschaftslastwagen (MLW 4), vor Ort im Stadtteil Werth eintreffen. Rasch erfolgte dann die Beladung des Kippers und zwei Touren zur Mülldeponie nach Alsdorf-Warden standen auf dem Programm unseres Fahrers. Gegen 15 Uhr wurde unser LKW-Kipper dann zu einer weiteren Einsatzstelle in die Stolberger Innenstadt beordert. Auf Grund der ersten Einsatzstelle und der dort noch gebundenen Stolberger THW-Helfer wurde die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FG N) des Ortsverbandes Eschweiler bereits kurz nach Mittag alarmiert. Die Eschweiler Helfer unter der Leitung von Gruppenführer Markus Schmidt wurden gegen 13 Uhr in die zweite Einsatzstelle der Polizei eingewiesen und begannen mit den Abbautätigkeiten. Diese Drogenplantage erstreckte sich über zwei Etagen des Hauses und forderte bei den hohen Außentemperaturen alles von den ehrenamtlichen Helfern. So musste das teilweise sehr schwere Equipment von mehreren Helfern durch das Treppenhaus zu den Transportfahrzeugen gebracht werden. Nach der Abarbeitung der ersten Einsatzstelle rückten die Stolberger Kräfte dann ebenfalls zur Innenstadt nach und gemeinsam ging dann die Arbeit rasch von der Hand. Gegen 18:00 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet und die beiden Ortsbeauftragten, Ralf Flöhr für Stolberg und Arnold Willecke für Eschweiler, bedankten sich bei allen Einsatzkräften für die tolle Leistung auch bei über 35 °C. Der Einsatztag endete dann für die Eschweiler Kräfte mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.