(Bericht und Bild: Erwin Emmerich, BÖH  Bild: Arnold Willecke, OB beide THW OV Eschweiler)
 
 
Im Zuge der THW Neuorganisation gemäß dem THW Rahmenkonzept 2018 standen auch Änderungen im Ortsverband Eschweiler an. Hier wurde die bisherige zweite Bergungsgruppe aufgelöst und ihre Helferinnen und Helfer in die neu gegründete Fachgruppe N (Notversorgung und Notinstandsetzung) überführt. Als Fahrzeug behielten sie ihren gewohnten Mehrzweckkraftwagen (MZKW) mit Ladebordwand. Zur Vervollständigung ihrer Ausrüstung wurde jetzt eine für die Fachgruppe benötigte Netzersatzanlage THW-intern innerhalb der Städteregion Aachen versetzt. Aus dem Nachbarortsverband Stolberg gelangte so ein fast neues 50 kVA Notstromaggregat mit nur rund 70 Stunden Arbeitsleistung nach Eschweiler. Dieses Notstromaggregat befindet sich auf einem Einachsanhänger und mittels vier Flutlichtscheinwerfern, montiert auf einem bis zu 7,50 m hohen Lichtmast, wird für eine großflächige Ausleuchtung der Einsatzstelle gesorgt. Diese LED-Strahler verfügen über je 27.300 Lumen Lichtleistung und neben der Beleuchtungsfunktion versorgt das Notstromaggregat die elektrischen Einsatzgeräte der Fachgruppen und kann auch für die Einspeisung von Strom in Netzabschnitte genutzt werden. Zur weiteren Ausstattung dieser neuen Fachgruppe gehören auch die bereits im Ortsverband Eschweiler stationierten Ausstattungsgegenstände wie Multifunktionsanhänger, Schlauchboot, Zelte und Gabelstapler. Die Kernaufgaben der neuen Fachgruppe N sind neben der Beleuchtung einer Einsatzstelle, der Transport von Gütern und Personen, das Arbeiten am und auf dem Wasser, Pumparbeiten sowie die Notversorgung und Notunterbringung in entsprechenden Großraumzelten. Geleitet wird diese neue Teileinheit innerhalb des THW Eschweiler vom Gruppenführer Marc Amann.