THW Jugend Eschweiler nun mit eigenen Jugendraum – Schösch’s Hütte (10.12.2015)

Im Herbst 2014 verstarb unser langjähriger Gruppenführer Georg Woepke viel zu früh im Alter von nur 41 Jahren.

Auf Wunsch der Familie sollte damals auf Blumen und Kränze zu Gunsten der THW-Helfervereinigung Eschweiler e.V. verzichtet werden.

Nach reiflicher Überlegung innerhalb des Vorstandes des örtlichen Fördervereins sowie im Ortsausschuß des Technischen Hilfswerkes Eschweiler beschloss man dieses Geld nachhaltig zur Unterstützung der THW Jugendgruppe Eschweiler, die Georg Woepke auch stets am Herzen lag, einzusetzen.

Da bei den Jugendlichen schon seit einer Zeit der Wunsch nach einem Bauwagen bzw. einem eigenen Raum bestand war die Verwendung klar. Es sollte ein eigener Jugendraum geschaffen werden. Auf Grund der beruflichen Prägung unseres verstorbenen Helfers, Georg war Bauingenieur mit einem Faible für Holz, kam nur eine klassische Holzbauweise in Betracht. Der Jugendraum wurde daraufhin in Form und Größe an die vorhandene Carportanlage angepasst und stellt ein einheitliches Bild auf dem Unterkunftsgelände dar.

In rund 910 Arbeitsstunden wurde die Baufläche vorbereitet, Unterbau und Carportanlage angepasst und der komplette Roh- wie auch der Innenausbau der Jugendhütte erstellt. Eine passende Aussenverkleidung des Carports und die Erweiterung der Regenwasserableitung gehörten wie eine eigene Stromversorgung ebenfalls dazu.

Kurz vor Weihnachten 2015 konnte dann unser 1.Vorsitzender, Bürgermeister Rudi Bertram, gemeinsam mit den Eltern von Georg Woepke den neuen Raum an die Jugendlichen zur Nutzung übergeben.

In Anlehnung an Georg‘s Spitznamen, er wurde nur Schösch genannt, erhielt der Jugendraum einen THW-Kranz mit den Initialen „Schösch’s Hütte“.

Dieser Jugendraum fand große Zustimmung bei den Eltern Georg’s und unserer Jugendgruppe.

Nach der Möblierung in Eigenregie der Jugendlichen kann er hoffentlich viele Jahre, auch in Gedenken an unseren ehemaligen Helfer, sinnvoll genutzt werden.

Bedanken möchten wir uns bei allen damaligen Spendern sowie den Firmen Holzbau Engels und Bedachung Breinig die diesen Bau ermöglicht haben.